Freitag, 20. Februar 2015

Meist freie Bahn

Es kommt immer drauf an, wie sportlich eine Stadt ist ..... zumindest drängt sich das Bild auf .....

Hab schon einige Bäder gesehen, die ich mehr oder weniger regelmäßig besuche und bin immer wieder erstaunt, dass die Akzeptanz von Sportschwimmern nicht überall gleich ist .....

Zwar erleb ich immer wieder, wie schwer es ist, sich eine Bahn zu erkämpfen, die ich dann auch verteidigen kann...... aber das ich nach ner halben Stunde immer noch keine Bahn zum zügigen Schwimmen hatte, war mir vollkommen neu ....

Es waren die meist Damen in Pärchen nebeneinander und in unterschiedlichen Tempo hin und her schwammen... in die gleiche Richtung war es noch machbar ..... aber nicht im Begegnungsverkehr..... wenn da noch einzelne Herren im Weg waren, war da eine Wand von Menschen, die nicht zu durchdringen war ..... 

Nach und nach konnte ich mir am Rand eine etwa 50 cm breite Schwimmbahn für mich erkämpfen...  und hab sie mir dann eine knappe Stunde auch verteidigen können, nachdem ich fast 30 Minuten brustschwimmend durch die Reihen geschwommen bin.....

Ein kleines Hallenbad am Rand der Nördlinger Ries verschaffte mir dieses eher komische Vergnügen ... 


Da ich in anderen Bädern ohnehin fast nie eine abgesperrte Bahn hab, muss ich auch nie Treibholz von dieser Bahn vertreiben ....

Dieses Luxusproblem hätte ich ohnehin auch gerne mal öfter..... in der Regel sind auf den Sportbahnen in den Bädern, die ich bisher aufgesucht habe, auch tatsächlich nur die Leute, die da auch hin gehören ...


Die Erfahrung, dass das Bäderpersonal sich nicht für wirkliche Sportler einsetzt, würde ich so auch nicht unterschreiben...

Im Gegenteil.... ich habe es erlebt, dass auf Beschwerden von Frisurenschwimmern eher zu mir gehalten wurde.....

Oft genug reicht aber auch ein Gespräch zwischen erwachsenen Menschen :)


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