Ich kenne den Lutz leider noch nicht persönlich.... aber das was ich von ihm mitbekomme ist wirklich lesenswert.
Er ist - ebenso wie ich - unheimlich narrisch auf Wasser. Zwar mit unterschiedlichen Zielsetzungen. Aber Hauptsache ...... nass :) :) :)
Lest den Text von mir, der auch als Beitrag auf seinem Blog Wasserfrosch erscheint.
Einen kleinen Teil hab ich dauerhaft und der Registerkarte 'über mich' übernommen.
Wie kommt man auf so eine
Irrsinns-Idee?
Auf
so eine Idee kommt man im Normalfall nicht. Zumindest bei mir war es eine echte
Laune. Einfach ein Gedankenblitz. Dazu sind die Folgen viel zu weitreichend, um
es wirklich zu planen. Etwa 3-4 Jahre Vorbereitungszeit dachte ich mir müssten
dazu sicher ausreichend sein. Das waren so die ersten Gedanken, die
durchsickerten. Ein Anruf bei meinem Physiotherapeuten und beim Doc folgte. Von
beiden gabs nur die Frage: Traust dir das zu? Nachdem ich das bejahte, kam
grünes Licht. Ebenso der Entschluss das Rauchen aufzuhören und diesen Blog
einzurichten. Das passierte relativ gleichzeitig am 07.09.2011. Der nächste
Schritt war einfach mal zum Schwimmen zu gehen. Das passierte 2 Tage nach dem
Entschluss. Ähm? Wo hab ich gleich noch Badehosen? Hab ich ne Schwimmbrille?
OK… die ersten Versuche waren noch eher etwas zaghaft. Und von wirklich
schwimmen war ich auch meilenweit entfernt. Die ersten Erfolge stellten sich
relativ schnell ein. Relativ schnell waren auch Leute um mich rum, die
offensichtlich schon was mit schwimmen und Sport an sich am Hut hatten. Im
Hinterkopf hatte ich noch einen Trainer, der mir schon einmal helfen wollte fit
zu werden. In den ersten 3-4 Wochen überschlugen sich fast täglich die Ereignisse.
Zur genaueren Recherche empfehle ich dann doch nachzulesen, was sich so alles
ereignet hat. Viele Dinge muss ich heute auch erst wieder nachlesen und bin
dann auch am Schmunzeln.
So
nach und sickerte es auch in meinem Umfeld durch was ich da so trieb. Selbst
heute reicht die Spanne von ‚absoluter Spinner‘ bis ‚Daumen dreimal hoch‘.
Viele Leute – selbst die, die mich öfter sehen – fragen mich immer wieder nach
Entfernung und Temperatur und ob ich das tatsächlich (alleine) mache. Natürlich
klingt das unvorstellbar. Natürlich war das auch für mich unvorstellbar. Oder
doch vorstellbar? Klar: Für mich war das von Anfang klar, dass ich das mache
und schaffe. Es war wie vorbereitet.
Mal
ein paar Worte zu mir. Ich bin Jahrgang 1965 und werde demnach dieses Jahr 50.
Schon in meiner Jugend hatte ich ständig mit Verletzungen zu tun, die mich in
meinem (sportlichen) Ehrgeiz sehr eingeschränkt hatten. In einem Urlaub im
ehemaligen Jugoslawien hatte ich mir das Schwimmen mehr oder weniger selber
beigebracht. Ausgebaut wurde das Schwimmen durch die Wasserwacht in Memmingen,
in die ich 1976 eingetreten bin. Nach einem schweren Verkehrsunfall kurz nach
meiner Führerscheinprüfung war es mit dem Sport für längere Zeit ohnehin sehr,
sehr schwer. Ein Arzt hatte sogar gemeint, dass es gar nichts mehr wird. Nach
einigen unruhigen Jahren hat mich dann im Jahr 1993 der Ruf von Papi Staat
ereilt. Seitdem wurde es dann auch ruhiger um mich. Die Hochzeit mit einer
Familie 1994 (Frau + 2 Kinder) brachte weiter Ruhe in mein Leben.
Die
weiteren Jahre waren geprägt vom ganz normalen Wahnsinn einer Familie. Erst im
Jahr 2007 nach einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule hatte ich nach
Jahren der Zurückhaltung die ersten zaghaften Berührungen mit sogenannten
‚Reha-Sport‘. Ich war aber immer noch am Lächeln. Es sollte noch über 4 Jahre
dauern, bis mich der sprichwörtliche Blitz getroffen hat …….
Viel
Spaß beim Schmökern bei meinen Geschichten, die nicht immer unbedingt etwas mit
Sport zu tun haben.
Hier geht's zum Originalbeitrag, der noch mit eigenen Gedanken von Lutz und Bildern aus meiner Galerie garniert wurde.
Gastbeitrag Projekt Ärmelkanal
Hier geht's zum Originalbeitrag, der noch mit eigenen Gedanken von Lutz und Bildern aus meiner Galerie garniert wurde.
Gastbeitrag Projekt Ärmelkanal
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