Donnerstag, 18. September 2014

Schwimmdings Mettlach - rund ums Schwimmen

Endlich an meiner Unterkunft angekommen war ich nach dem Stauerlebnis erst mal richtig alle...

Ich hatte einen Teil meiner Mitschwimmer und auch meine Gastgeberin nur um ein paar Minuten verpasst, die in einem nahe gelegenen Weiher ein paar Runden drehen wollten...

Frank übernahm die Aufgabe als Gastgeber natürlich genauso herzlich :) :) :) 

Nu gut .....seis drum.... irgendwie war ich froh, nach insgesamt über 5 Stunden Autofahrt etwas Ruhe zu haben..

Schließlich und endlich waren dann alle versammelt .... bei Wein und Bier und selbst gemachten Flammkuchen wurde es ein verflixt geselliger Abend ....

Schließlich hatte ich zwar mit meiner überaus netten Gastgeberin schon reichlich Kontakt übers Internet ..... aber persönlich kennen gelernt haben wir uns eben erst an diesem Tag ...

Den einzigen in der Runde, den ich schon etwas länger kannte war der Andreas aus Augustdorf... 24 Stunden Schwimmen Gerbrunn is da das Stichwort ....

Daneben waren noch 2 weitere Mitschwimmer mit am Tisch gesessen, mit denen wir uns blendend über Gott und die Welt unterhalten haben :) :) :)

Irgendwann gings dann auf die Schlafstätte..... war schon weit nach Mitternacht und ich glaube sogar, dass ich ein Bier mehr erwischt hatte, als mir normalerweise gut getan hätte....

So konnte ich wenigstens richtig gut schlafen ....

Nach einem guten Frühstück gings dann weiter Richtung Mettlach.... meine Nervosität stieg schon wieder ......

Zeigte sich daran, dass ich an dem Vereinsheim der Kanufreunde, wo auch der Start war, einmal komplett übersehen hab und dann vorbeigerauscht bin ....

Da sich aber noch weitere Schwimmer angekündigt hatten, die ich von anderen Veranstaltungen kannte, war von Nervosität dann schon gar nichts mehr zu merken .....

Dann war es so weit ... mit etwas Zeitverzögerung gings dann auf die 5 km Runde.. ich war gut vobereitet... Brille war mit Antibeschlag behandelt und die Mütze hatte ich so weit von der Brille weg, dass sie ja nicht undicht werden konnte...

Was ich etwas unterschätzt hatte, war die Strömung der Saar. Die Schleuse war zwar angehalten bzw. es durften während des Events keine Schiffe fahren, aber die Strömung war - aus welchen Gründen auch immer - in beide Richtungen gut zu spüren

Außerdem hatte ich etwas Mühe, die eingelassenen Bojen immer so zu erkennen, dass ich flüssig schwimmen konnte.... entweder ich hab sie gar nicht gesehen, weil Schwimmer oder Kajakfahrer davor standen bzw. durch die Flusskrümmung konnte man teilweise nicht von Boje zu Boje schauen ....

Eine Zeit lang hab ich mich an einen Schwimmer gehalten.... hab mir dann aber eine eigene Linie gesucht und war mehr und mehr begeistert, dass ich so fast problemlos über die Distanz kam... war am Anfang etwas zu sehr verkrampft und das rächte sich natürlich zum Ende des Schwimmens ... außerdem hatte ich aus der Woche zuvor noch einen Muskelkater im Hintern und im Trizeps....

Unterm Strich war ich mit den 2 Stunden, die ich bei ca. 18 Grad warmen Saar-Wasser verbracht hab, mehr als zufrieden... im direkten Vergleich mit anderen schnelleren Schwimmern war meine Zeit durchaus eine persönliche Bestleistung :) :) :)

Bloß gut, dass die äußeren Bedingungen wirklich hervorragend waren, sonst hätte ich mich sicher über die kalte Dusche schon etwas ärgern können ;)

Nach der Siegerehrung fuhr ich mit dem festen Vorsatz wieder zu kommen nach Hause ... und im Gegensatz zur Hinfahrt verlief die Rückfahrt ohne Schwierigkeiten ....


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