Mittwoch, 7. Dezember 2011

Es war einmal

So beginnen bekanntlich Märchen. Ein Märchen ist das bei mir so überhaupt nicht. Wenn ich einen von euch fragen würde, was er am 07.09.2011 gemacht hat, dann würden ziemlich genau 100 % von euch am Kopf kratzen oder zumindest ein riesen Fragezeichen im Gesicht haben...... 

Für mich war es der Start in ein fast neues Leben. 3 Monate seit dem ersten Gedankenblitz. 3 Monate seit der letzten Zigarette, 3 Monate mit Sport, 3 Monate mit vielen positiven Veränderungen........ boah..... is das irre...

So.... nun mal zurück in die Gegenwart...... Melancholie hat noch nie jemanden weiter gebracht ;-)

45 Minuten schwimen ist net grad so der Hit, aber was solls...... heute waren es uneinsichtige Herren, die sich breit gemacht haben. Nur im Gegensatz zur weiblichen Gesellschaft hab ich bei den Herren das Gefühl gehabt...... he....... dem zeigen wirs...... hehe....... geschafft haben die es aber auch nicht.... mittlerweile muss ich noch nicht mal mehr groß um meinen Platz im Becken kämpfen..... ich schwimm einfach und gut ..... was solls...... sollen sie sich doch alle breit machen...

Was mich viel mehr erschreckt hat, war der Knirps, vielleicht 4 oder 5 oder gerade 6 Jahre alt, der an der Leine mehr oder weniger schwimmend hing. Ich hatte mich gerade an die Leine gerettet/gezwickt, damit ich schwimmen konnte. Ich konnte es nicht verhindern, dass ich diesen Knirps mit dem Daumen ganz leicht im Gesicht berührte, obwohl ich so eine Ahnung hatte, dass etwas im Weg sein könnte. Ich machte mir ernsthaft Sorgen, dass ich dem Kurzen ernsthaft weh getan hätte. Die nächsten Bahnen konnte ich kaum schwimmen, da ich fast nur Augen für den Kleinen hatte. Ich hab auch dafür gesorgt, dass er aus dem Gefahrenbereich Schwimmbecken wieder rauskam. Alles was er konnte war paddeln und sich eben so über Wasser halten. Rhytmus war für die nächsten Minuten echt weg...... weg....... weg..... Puh.... es war auch weit und breit kein Erwachsener zu sehen, der sich für das Kind interessierte.... ich war erst erleichtert, als das Kind nicht mehr zu sehen war und auch nach Rücksprache mit der Aufsicht kein Vorfall bekannt war...... Mensch...... es gibt nichts was es nicht gibt....

Ähm......trotz der Widrigkeiten waren es am Ende 54 oder 56 oder gar 58 Bahnen... ich möchte den Tag erleben, wo ich ohne irgendwelche Zwischenfälle mein Training absolvieren kann.

Zum 7. September gibts nur noch zu sagen, dass es der Geburtstag meiner Schwiegeroma ist ..... gibt es doch Zeichen und Wunder?????

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